Schienen-Behandlung

Schienen-Behandlungen

Der gut gemeinte Ratschlag "Beiß die Zähne zusammen" wird in der heutigen Zeit von vielen Menschen oft unbewusst stundenlang, häufig nachts getan.
Bei dieser Verbissenheit müssen die Zähne teilweise bis zu 750 kg Kau- und Pressdruck aushalten.
Das führt auf Dauer zu einer Schädigung der Zähne und aller angrenzenden bzw. verbundenen Strukturen.
Die häufigsten Anzeichen sind starker Abrieb an den Zähnen durch Zähnepressen oder -knirschen; verspannte, sehr ausgeprägte Kaumuskulatur, Schmerzen im Kiefergelenk oder Probleme bei der Mundöffnung.

Einige Menschen plagen sich aber auch mit Kopfschmerzen, Ohrgeräuschen oder sogar Problemen an der Wirbelsäulenstatik/Hüfte herum.
Die Ursache ist, dass unser Kausystem über die Muskulatur und Nerven mit dem Gesamtorganismus verbunden ist. Umgedreht kann aber auch z.B. eine Beinlängendifferenz zu Schmerzen am Kiefergelenk führen.
Die Beseitigung der Ursachen für das "Zusammenbeißen" ist leider nicht immer so einfach, da es sich mitunter um Überbelastungen im Berufs- und/oder Privatleben handelt.
Zum Schutz der Zähne und Entspannung der Muskulatur kann jedoch das Tragen einer Knirscherschiene helfen.
Bereits bei den ersten Anzeichen sollte eine Schienentherapie beginnen, um frühzeitig zu reagieren und langfristige Folgen zu vermeiden.
Je nach individueller Situation ist die Zusammenarbeit mit Orthopäden, Physiotherapeuten, Osteopathen oder Psychotherapeuten notwendig.

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